Nachhaltig pflanzen und gärtnern: Welche Pflanzentöpfe sind umweltfreundlich?

Autorin: Michelle Greger

Wer nicht nur im Haushalt, sondern auch im eigenen Garten Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit legt, kommt nicht um die Frage herum, welche Pflanzenkübel eigentlich über die beste Umweltbilanz verfügen. Vermehrt wird in vielen Außenbereichen Kunststoff eingesetzt, das sich aber auch in modernen Ausführungen nicht gerade umweltschonend präsentiert. Neben klassischen natürlichen Materialien wie Ton oder Terrakotta gibt es mittlerweile auch kompostierbare Zero-Waste-Behälter etwa aus Jute oder Hanffasern, die sich für den Garten sowie für den Innenbereich gleichermaßen eignen.


Tonbehälter und Terrakottakübel: natürliche Pflanzenkübel mit einigen Nachteilen

Pflanzenbehälter aus natürlichen Materialien wie Ton oder auch Terrakotta erfreuen sich bei vielen Gärtnern großer Beliebtheit. Ausschlaggebend sind hierbei nicht nur die rustikale Optik, sondern auch die umweltfreundlichen Eigenschaften. Pflanzenkübel aus Ton präsentieren sich langlebig und unempfindlich und zeichnen sich daher durch eine recht gute Umweltbilanz aus. Allerdings muss beim Lackieren auf die Verwendung umweltfreundlicher Lacke und Farben geachtet werden, da die positiven Eigenschaften sonst schnell zunichte gemacht werden. Ein Problem, das beim nachhaltigen Gärtnern immer wieder auftritt, ist die Tatsache, dass Behälter aus Ton oder Terrakotta trotz ihrer Robustheit durch Nässe und Kälte Schaden nehmen können: Gesprungene oder gerissene Kübel und Töpfe können nicht mehr verwendet werden, um Pflanzen zu beherbergen. Es ist zwar möglich, Tonscherben anderweitig zu recyceln (etwa als Schneckenstopp im Garten); dennoch muss aber ein neuer Behälter her. Zero Waste sieht also anders aus. Eine frostfeste Alternative stellen Pflanzenkübel aus Kunststoff dar, auf die aber viele Gärtner im Sinne der Umwelt lieber verzichten möchten, denn das Recycling ist hierbei nur bedingt möglich. Auch wenn moderne Kunststoffbehälter sich durchaus langlebig und widerstandsfähig präsentieren und weit weniger umweltschädlich sind als vergleichbare Produkte in der Vergangenheit: Wer wirklich nachhaltig und umweltbewusst gärtnern möchte, sucht zurecht nach Alternativen, die weniger Müll produzieren und auf natürlichen Materialien basieren.

Pflanzenbehälter aus natürlichen Materialien erobern den Markt

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit stehen heutzutage bei vielen Menschen hoch im Kurs. Das betrifft auch den eigenen Garten, den Balkon oder die Terrasse. Immer mehr Anbieter haben daher innovative Lösungen im Programm, wenn es um Pflanzenbehälter für den Innen- und Außenbereich geht. Zur Auswahl stehen hier beispielsweise Pflanzentaschen aus Jute, Hanffasern und vergleichbaren natürlichen Materialien. Diese präsentieren sich robust und UV-fest sowie unempfindlich gegen Witterungsverhältnisse. Darüber hinaus profitieren Nutzer derartiger Produkte von dem geringen Eigengewicht der Behälter: Kleinere Pflanzen lassen sich so auch problemlos transportieren, ohne dass sie aus ihren Behältnissen entnommen werden müssen. Ein entscheidender Vorteil von Naturfasern als Pflanzenkübel ist die Tatsache, dass sie nahezu vollständig recycelt werden können, wenn ihre Lebensdauer beendet ist. So ist es möglich, sich einem Zero-Waste-Garten anzunähern. Entsprechende Behälter eignen sich übrigens nicht nur für den Außenbereich, sondern auch für die Pflanzen in Wohnräumen: Wer auch hier entscheidenden Wert auf Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen legt, kann Blumentöpfe und Pflanzenkübel aus Naturfasern verwenden, welche die eigenen vier Wände außerdem durch eine ansprechende natürliche Optik bereichern. Natürliche Behälter für Garten- und Zimmerpflanzen gibt es vielen verschiedenen Größen und Formen, sodass sie allen Ansprüchen gerecht werden und den Bedürfnissen der unterschiedlichsten Pflanzenarten genügen.